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EQS Group AG erweitert strategische Ausrichtung und wird ESG-Technologieanbieter

DGAP-News: EQS Group AG

/ Schlagwort(e): Strategische Unternehmensentscheidung

17.02.2022 / 19:45

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Corporate News

EQS Group AG erweitert strategische Ausrichtung und wird ESG-Technologieanbieter
Nachhaltigkeitspionier DFGE soll Teil der EQS Group AG werden – Absichtserklärung zum Kauf wurde heute unterzeichnet

München – 17.02.2022

Die EQS Group AG (ISIN: DE0005494165) erweitert ihre strategische Ausrichtung um Lösungen im Bereich Nachhaltigkeit und wird damit zum ESG-Technologieanbieter. Der sofortige Markteintritt gelingt mit dem geplanten Erwerb von 100 Prozent der Anteile an der DFGE, einem Pionier und führenden Anbieter im Bereich Ökobilanzierung, Nachhaltigkeitsberechnung und Corporate Social Responsibility mit über 20-jähriger Expertise. Mit der Ausweitung der Geschäftstätigkeit positioniert sich die EQS Group AG im milliardenschweren Zukunftsmarkt ESG.

Die EQS Group AG hat heute eine exklusive Absichtserklärung (Letter of Intent) zum Erwerb von 100 Prozent der Anteile an der DFGE Institute for Energy, Ecology and Economy GmbH unterzeichnet. Die DFGE wurde im Jahr 1999 als ein Spin-Off der Technischen Universität München von Dr.-Ing. Thomas Fleissner und Dr.-Ing. Thomas Dreier gegründet und unterstützt Unternehmen bei der Entwicklung ihrer Klimastrategie und Erfüllung ihrer Verantwortung für nachhaltiges Wirtschaften. Zu den über 180 betreuten Kunden zählen zahlreiche DAX-Unternehmen. Die DFGE beschäftigt über 25 Mitarbeiter an zwei Standorten.

Nach Gründung der EQS Group AG im Jahr 2000 als Pionier für Online Investor Relations, folgte im Jahr 2017 die Erschließung des Geschäftsfelds Governance, Risk & Compliance. Die EQS-Erfolgsformel als Partner von über 8.000 Unternehmen, komplexe Vorschriften mit Hilfe von Cloud-Lösungen in einfache Workflows zu fassen und darüber hinaus zusätzlichen Mehrwert für die Verantwortlichen zu generieren, soll auch der Wachstumstreiber im neuen Geschäftsfeld ESG sein. Nicht nur das global stark steigende Umwelt- und Sozialbewusstsein, sondern auch neue Gesetzesinitiativen weltweit wirken als Katalysator für den Megatrend Nachhaltigkeit.

Die Europäische Union stellt insbesondere mit Blick auf den Klimawandel einen neuen Rechtsrahmen für eine nachhaltige Wirtschaft auf, um das Ziel der Klimaneutralität im Jahr 2050 zu erreichen. Environmental, Social und Governance, also Kriterien und Standards für Umwelt, Soziales und Governance stehen dabei im Mittelpunkt. Diese müssen künftig offengelegt werden. Die Europäische Union führt daher mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) eine Pflicht zur Berichterstattung von nicht-finanziellen Nachhaltigkeitskennzahlen ein. Die EU-Richtlinie soll bereits ab Januar 2024 für das Geschäftsjahr 2023 gelten. Betroffen sind rund 50.000 Unternehmen mit mindestens 250 Mitarbeitern. Die Zielgruppe ist damit fast deckungsgleich mit der EU-Hinweisgeberrichtlinie und bietet EQS Umsatzsynergien entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Im Rahmen der neuen Berichtspflicht werden sich diese Unternehmen erstmals mit der Erhebung von Daten zu beispielsweise CO2-Bilanz, Diversität und Unternehmensethik im Einklang mit der EU-Taxonomie für nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten beschäftigen, die als Grundlage für die Erstellung des Nachhaltigkeitsberichts dienen. Der Bericht soll dann in einem standardisierten Format bei einem nationalen Unternehmensregister offengelegt werden, welches auch das automatisierte Auslesen von Kennzahlen ermöglicht.

Achim Weick, Gründer und CEO der EQS Group AG: „Die Erfolgsstory der EQS Group ist untrennbar mit Gesetzen und Regulierungen in den Bereichen Social und Governance verbunden, zu deren Erfüllung wir zahlreiche marktführende SaaS- Produkte entwickeln konnten. Man könnte daher sagen, die CSRD ist wie für uns gemacht. Aus diesem Grund ist es der logische Schritt, unseren Kunden zukünftig ganzheitliche ESG-Lösungen anzubieten, die auch den Bereich Environmental beinhalten. Für EQS ist dies der Eintritt in einen neuen Wachstumsmarkt, der das bislang größte Umsatzpotenzial unserer Firmengeschichte verspricht.“

Die EQS Group AG wird zunächst eine Softwarelösung entwickeln, mit der Unternehmen Kennzahlen wie den CO2-Fußabdruck berechnen und ihre Reportingpflicht gemäß der CSRD einfach und sicher erfüllen können. Diese soll auf den wissenschaftlichen Modellen und auf der langjährigen Erfahrung mit über 700 erfolgreich abgeschlossenen Projekten der Nachhaltigkeitsberatung DFGE basieren. Die voraussichtlich Mitte des Jahres zur Verfügung stehende Cloud-Anwendung soll auch das Kernstück des ESG-COCKPIT werden.

Dr.-Ing. Thomas Fleissner, Gründer und Geschäftsführer der DFGE GmbH: „Die DFGE hat sich schon immer als Lösungsanbieter für Nachhaltigkeit mit wissenschaftlichem Ansatz verstanden. Unternehmen stehen vor großen Herausforderungen, den komplexen Rechtsrahmen der Europäischen Union für ESG zu erfüllen. Zusammen mit der EQS Group AG haben wir nun die Chance, Vorreiter in software-gestütztem Nachhaltigkeitsmanagement zu werden.“

Ausblick

Die Entwicklung der initialen Softwarelösung erfolgt mit eigenen Ressourcen. Die EQS Group AG bestätigt daher ihren Ausblick für das Geschäftsjahr 2022 und das Mittelfristziel 2025.

Starkes Wachstum im Jahr 2022
Für das Geschäftsjahr 2022 plant der Vorstand mit einem Umsatzanstieg von 30 bis 50 Prozent auf dann EUR 65 Mio. bis EUR 75 Mio. Die Investitionen in Marketing und Vertrieb für die Neukundengewinnung im Zusammenhang mit der Umsetzung der EU-Richtlinie zum Schutz von Hinweisgebern sollen weiterhin hoch bleiben. Das EBITDA soll in der Spanne von EUR 6 Mio. bis EUR 10 Mio. liegen. Für die Kennzahl Neu-ARR, die den vertraglich abgeschlossenen, jährlich wiederkehrenden Umsatz beziffert, erwarten wir ein Volumen von EUR 11 Mio. bis EUR 16 Mio. Zudem sollen 2.500 bis 3.500 Neukunden gewonnen werden, die Mehrheit davon für den Produktbereich Hinweisgebersysteme. Dem Ausblick liegt die Einschätzung zugrunde, dass die Umsetzung der EU-Richtlinie in deutsches Recht im Laufe des ersten Halbjahres 2022 erfolgt.

Mittelfristziel 2025 bestätigt
Die EQS Group AG bestätigt ihre Zielsetzung, im Geschäftsjahr 2025 einen Umsatz in Höhe von rund EUR 130 Mio. bei einer EBITDA-Marge von mindestens 30 Prozent zu erzielen.

Weitere Hinweise:

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Die EQS Group ist ein internationaler Anbieter von regulatorischen Technologien (RegTech) in den Bereichen Corporate Compliance und Investor Relations. Mehrere tausend Unternehmen weltweit schaffen mit der EQS Group Vertrauen, indem sie komplexe Compliance-Anforderungen erfüllen, Risiken minimieren und transparent mit Stakeholdern kommunizieren.

Die Produkte der EQS Group sind in der cloud-basierten Software EQS COCKPIT gebündelt. Damit lassen sich Compliance-Arbeitsschritte in den Bereichen Hinweisgeberschutz und Fallbearbeitung, Richtlinienmanagement, Genehmigungsprozesse, Geschäftspartnermanagement, Insiderlistenverwaltung und Meldepflichten professionell steuern. Börsennotierte Unternehmen nutzen zudem ein globales Newswire, Investor Targeting und Kontaktmanagement, IR Webseiten, digitale Berichte und Webcasts für eine effiziente und sichere Investorenkommunikation.

Die EQS Group wurde im Jahr 2000 in München gegründet. Heute ist der Konzern mit über 550 Mitarbeitenden in den wichtigsten Finanzmetropolen der Welt vertreten.

Kontakt:

André Marques

CFO

Tel.: +49 89-444430-033

Mob.: +49 175-5250009

Email.: andre.marques@eqs.com


17.02.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG.
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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de


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